Da es in der Umgebung des Festival-Geländes so gut wie keine Hotels gibt, hatte ich eines in Leipzig gebucht. Für die Anreise hatte ich mich für den Shuttle-Service entschieden. Als erste Band habe ich mir gerade Suir angesehen. Als nächstes stehen um 17:15 die Whispering Sons auf meinem Plan.
"Live-" Bericht vom NCN Festival 2018
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Suir und die Whispering Sons haben je ca. eine halbe Stunde gespielt.
Die Whispering Sons hatte ich schon einige Male gesehen. Neu war diesmal, daß die Sängerin keinen schwarzen Pullover anhatte, sondern einen weißen. Los ging es mit zwei neuen Songs. Dann folgten die altbekannten.
Alte Bekannte aus Köln hatte ich auch gleich zu Anfang schon getroffen.
Jetzt bin ich von der Parkbühne zur Weidenbogenbühne gewechselt, wo als nächstes Die Krupps und The Beauty of Gemina spielen werden. -
Die Compilation Too Much History von den Krupps unterteilt sich in die "Electro Years" und die "Metal Years". Da ich die Krupps in all den Jahren kaum live gesehen hatte, war ich gespannt, inwieweit die "Metal Years" Berücksichtigung finden würden. Das sah dann so aus, daß die Songs aus dieser Phase in Electro-Songs umgeschrieben wurden. Leider gingen dabei auch Details und Besonderheiten der Songs verloren, etwa bei Fatherland. Einzig Black Beauty White Heat orientierte sich nah am Original. Aus den "Electro Years" waren die meisten wichtigsten Songs vertreten. Nach einer Stunde verließen die Krupps die Bühne, um dann mit einer Zugabe von einer viertel Stunde und zwei Songs Machinery Of Joy und Bloodsuckers zurückzukehren.
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1:15 Spielzeit bekamen auch The Beauty of Gemina. Sie spielten aber alles am Stück, daß heißt es gab keine Zugabe. Während die Ansagerin noch die neue Single versprach, stellte Michael Sele im Laufe des Konzerts klar, daß es sich um das letzte Konzert der Minor Sun Tour handele. Deswegen werde auch die neue Single nicht gespielt. Hingegen beginne in zwei Wochen die Tour zum neuen Album, dann mit neuer Live-Band-Besetzung, mit neuer Tracklist und der neuen Single.
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Am heutigen Samstag stehen gleich vier Bands mit Bezug zu Köln auf den Festival-Bühnen. Dies sind Luc Stargazer vom Kölner Reptile Music Label, dann die Kölner Band Box And The Twins, dann The House Of Usher, deren Mitglieder in den Anfangsjahren aus der unmittelbaren Kölner Umgebung kamen, und schließlich die Kölner Band Escape with Romeo auf ihrer Abschiedstour.
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Box And The Twins präsentierten sich wieder in Dreier-Besetzung mit einer neuen Keyboarderin. Es gab auch einen neuen Song zu hören, auf dem NCN erstmals live präsentiert. Dabei handelt es sich um ein "trauriges Liebeslied". Das Ende des Auftritts war etwas abrupt. Die ausklingenden Gitarren, wie bei Shoegaze-Bands üblich, wurden etwas schnell abgedreht. Aber wie mir Mike später bestätigte, so gewollt.
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Danach ging es Schlag auf Schlag, von der einen Bühne unverzüglich zur nächsten. The House Of Usher auf der Weidenbogenbühne, Escape with Romeo auf der Amphibühne, Agent Side Grinder auf der Parkbühne. Wobei Agent Side Grinder seit dem Wechsel in der Besetzung meiner Meinung nach deutlich nachgelassen haben.
Heute warte ich eigentlich nur noch auf Peter Hook. Gerade hat mir tatsächlich jemand gegenüber gesessen, der Joy Division und New Order nichts sagen. -
Während sich die aktuell spielenden Bands als keine angenehme Art der Verkürzung der Wartezeit herausgestellt hatten, konnte ich stattdessen mit dem Jörg Kleudgen von The House Of Usher kurz über deren Auftritt sprechen.
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Von gestern bliebe noch Peter Hook zu erwähnen. Nur bei ihren ersten Konzerten haben Peter Hook & The Light auch Songs von New Order gespielt. So blieb auch ein Zwischenruf unerhört. Es gab 90 Minuten Joy Division. Den Abschluß bildete natürlich Love Will Tear Us Apart.
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Heute konnte mich bislang noch keine Band überzeugen, am nächsten dran waren noch White Birches. Das könnte sich in Kürze aber mit UV POP ändern.
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Die erste Verschiebung im Zeitplan: UV POP sind im Stau stecken geblieben. Für so etwas habe ich eigentlich The Foreign Resort in Erinnerung. Und die spielen zufällig auch auf dem Festival, nämlich als nächste Band auf meinem Plan. UV POP spielen nun erst später und zwar parallel mit D:UEL. Eine Bekannte von mir, die D:UEL bereits in Belgien auf dem W-Fest gesehen hatte, konnte mir eben nicht zuraten.
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Neben dem Festival-Gelände befindet sich ein Fußballplatz, auf dem soeben ein Spiel zu Ende gegangen ist. Die Schiris und die Spieler mußten nun zu den Umkleiden, die sich innerhalb des Festival-Geländes befinden.
Unterdessen haben zu meiner Beruhigung The Foreign Resort bereits ihren Soundcheck beendet. -
Anschließend war ich nicht mehr zum Schreiben gekommen. Nachzureichen habe ich noch:
Als vorletzte Band auf der Parkbühne haben The Foreign Resort 60 Minuten Spielzeit bekommen. Trotz knapp zehnjährigem Bestehens, zahlreichen Veröffentlichungen und einer Live-Präsenz von über 420 Auftritten ist das nicht selbstverständlich.
Und dann kam sie, die Frage: D:UEL oder UV PØP? Eigentlich hatte ich mich trotz allem schon für D:UEL entschieden. Die ließen dann aber auf der Hauptbühne auf sich warten. Jedenfalls so lange, daß ich mich auf einmal aufgemacht habe zur Kulturbühne und mir dann doch UV PØP angeschaut habe. Dort stand John K. White schon bereits seit einigen Minuten auf der Bühne, begleitet von einer Bassistin. Zu den meisten Songs hat John K. White mit wenigen Worten eine Story parat. Während am Vortag Escape with Romeo ihre Cover-Version nicht gespielt haben, darf die Original-Version von UV PØP natürlich nicht fehlen: Die Rede ist natürlich von dem genialen Song Serious.
Für den Schluß von D:UEL wäre danach noch Zeit gewesen, den habe ich mir dann aber auch geschenkt. Statt dessen habe ich mir etwas zu essen besorgt und bin mit ein paar Besuchern ins Gespräch gekommen.
Als letzte Band der Parkbühne des Festivals und auch als meine letzte Band des Festivals haben I Like Trains gespielt. Auch wenn sich die Besucher zahlreich vor der Bühne versammelten, ungewöhnlich finde ich schon, daß I Like Trains auf diesem Festival spielen. Stilistisch unterscheiden sie sich mit ihrer Art Post-Rock von den anderen Bands. Auch neue Songs wurden gespielt und ein neues Album wurde angekündigt.
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