Erster Tag
Jedenfalls musikalisch begann der erste Festivaltag des NCN-Festivals 2019 mit Kaelte und endete zumindest für mich mit Winterkälte.
Der Festival-Opener Kaelte war das, was man in der "Mainstream-Musik" wohl als Singer-Songwriter bezeichnet hätte: Ein Musiker aus dem Dark-Folk-Bereich mit seiner Gitarre und mit deutschen Texten.
Nach Kaelte auf der Kulturbühne ging es nach fünf Minuten auf der Parkbühne mit A Projection aus Stockholm weiter. Die Band sah ich gestern zum dritten Mal live, wobei ihre Auftritte von Mal zu Mal besser geworden sind. Glücklicherweise hat sich der Sänger abgewohnt zu kommentieren, das nächste Stück sei jetzt Goth, Wave, Indie oder sonstwas, wie das vor einigen Jahren noch bei einem Konzert im Kölner Blue Shell der Fall war.
Nachdem mich Motor!k, ein weiteres Projekt von Dirk Iven, im Streaming nicht überzeugt hatten, habe ich ihren Auftritt auf der Kulturbühne "nur so nebenbei" mitgenommen. Live hat es mir dann doch wesentlich besser gefallen.
Erneut ging es von der Kulturbühne zur Parkbühne. Tina Sanudakura und Andy Schwarz von No More beendeten gerade den Soundcheck. Und es stand die Frage im Raum, ob sie gleich loslegen könnten. Aber wie vor jedem Auftritt, so gab es auch hier die obligatorische Ansage für die Band, mit Hinweis auf das 40jährige Bandjubiläum.
Auf der Amphi-Bühne, der Hauptbühne des Festivals, ging es dann mit Still Patient? weiter. Ohne den Namen Norbert Schwefel zu erwähnen, aber ausdrücklich jedenfalls im Andenken an ihn, boten sie eine Coverversion von Metropolis.
Mehr Zeit blieb mir vor der Amphi-Bühne nicht. Auf der Weidenbogenbühne stand einer der seltenen Auftritte von Placebo Effect unmittelbar bevor. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Band 1990/91 eine der ersten mit "blutigen" Hintergrundvideos, was damals heftige Kritik und Boykottaufrufe in einigen Zillo-Leserbriefen hervorrief. Für das NCN 2019 hat sich die Band anderes einfallen lassen. Statt eines Videos wurde im Hintergrund ein veränderter Dollar-Schein eingeblendet, unter anderem mit den Worten "The United Fucks Of America". Im ersten Teil des Auftritts drehte sich auf der Bühne alles um eine weiße Figur, der der rechte Unterarm fehlte und deren Brustwarzen überklebt waren. Später trug Frontmann Axel Machens ein großes Kreuz mit sich, unter dem er schließlich zusammenbricht.
Unterdessen spielten Hapax leider parallel auf der Parkbühne.
Zu Hause und in der Disco mag ich Rhythm 'n' Noise nicht gerne hören. Aber an der Kulturbühne hat es mir gefallen, Udo Wiessmann und Eric de Vries von Winterkälte zuzuschauen und zuzuhören.
Jedenfalls musikalisch begann der erste Festivaltag des NCN-Festivals 2019 mit Kaelte und endete zumindest für mich mit Winterkälte.
Der Festival-Opener Kaelte war das, was man in der "Mainstream-Musik" wohl als Singer-Songwriter bezeichnet hätte: Ein Musiker aus dem Dark-Folk-Bereich mit seiner Gitarre und mit deutschen Texten.
Nach Kaelte auf der Kulturbühne ging es nach fünf Minuten auf der Parkbühne mit A Projection aus Stockholm weiter. Die Band sah ich gestern zum dritten Mal live, wobei ihre Auftritte von Mal zu Mal besser geworden sind. Glücklicherweise hat sich der Sänger abgewohnt zu kommentieren, das nächste Stück sei jetzt Goth, Wave, Indie oder sonstwas, wie das vor einigen Jahren noch bei einem Konzert im Kölner Blue Shell der Fall war.
Nachdem mich Motor!k, ein weiteres Projekt von Dirk Iven, im Streaming nicht überzeugt hatten, habe ich ihren Auftritt auf der Kulturbühne "nur so nebenbei" mitgenommen. Live hat es mir dann doch wesentlich besser gefallen.
Erneut ging es von der Kulturbühne zur Parkbühne. Tina Sanudakura und Andy Schwarz von No More beendeten gerade den Soundcheck. Und es stand die Frage im Raum, ob sie gleich loslegen könnten. Aber wie vor jedem Auftritt, so gab es auch hier die obligatorische Ansage für die Band, mit Hinweis auf das 40jährige Bandjubiläum.
Auf der Amphi-Bühne, der Hauptbühne des Festivals, ging es dann mit Still Patient? weiter. Ohne den Namen Norbert Schwefel zu erwähnen, aber ausdrücklich jedenfalls im Andenken an ihn, boten sie eine Coverversion von Metropolis.
Mehr Zeit blieb mir vor der Amphi-Bühne nicht. Auf der Weidenbogenbühne stand einer der seltenen Auftritte von Placebo Effect unmittelbar bevor. Wenn ich mich richtig erinnere, war die Band 1990/91 eine der ersten mit "blutigen" Hintergrundvideos, was damals heftige Kritik und Boykottaufrufe in einigen Zillo-Leserbriefen hervorrief. Für das NCN 2019 hat sich die Band anderes einfallen lassen. Statt eines Videos wurde im Hintergrund ein veränderter Dollar-Schein eingeblendet, unter anderem mit den Worten "The United Fucks Of America". Im ersten Teil des Auftritts drehte sich auf der Bühne alles um eine weiße Figur, der der rechte Unterarm fehlte und deren Brustwarzen überklebt waren. Später trug Frontmann Axel Machens ein großes Kreuz mit sich, unter dem er schließlich zusammenbricht.
Unterdessen spielten Hapax leider parallel auf der Parkbühne.
Zu Hause und in der Disco mag ich Rhythm 'n' Noise nicht gerne hören. Aber an der Kulturbühne hat es mir gefallen, Udo Wiessmann und Eric de Vries von Winterkälte zuzuschauen und zuzuhören.